Der Wasserwettbewerb ist in der Donauniederung besonders hoch, vor allem im Frühling und Sommer. In diesen Jahreszeiten wird das Wasser aus Entwässerungsgräben zur Bewässerung der umliegenden Felder verwendet. Es bleibt daher nicht genug Wasser für die Feuchtgebiete übrig.
Mit Unterstützung der Telekom-Stiftung bei der Pontis-Stiftung haben wir aufgrund eines Workshops mit Interessengruppen und Experten eine Maßnahme zur Wasserrückhaltung vor Ort geschaffen. Durch das Ausheben einer Vertiefung auf eine Tiefe von 0,5 Metern entstand ein Raum zur Wasserrückhaltung für Zeiten ohne Wassersubvention. Der Teich wurde so gestaltet, dass gleichzeitig verschiedene Arten von Mikrohabitaten für Amphibien, Vögel und Wirbellose entstehen. Es entstand ein Raum mit einer Fläche von über 1.800 m2 mit einer Insel in der Mitte, die hauptsächlich von Vögeln genutzt wird. Auf diese Weise haben wir den Zustand des Feuchtgebiets erneut verbessert und seine Erhaltung für die kommenden Jahre sichergestellt.
Nach der Installation des Beobachtungsturms können Besucher die Vielfalt des Standorts und die Tiere, die den Teich nutzen werden, beobachten.