Erneuerung von Feuchtgebieten auf Istragov
Im Rahmen des Projektes LIFE Microtus II haben wir den ersten Plan einer Erneuerung der Istragov-Feuchtgebiete vorbereitet, dessen Ziel es ist, Wasser über das gesamte Jahr in Istragov zu halten.
Im Rahmen des Projektes LIFE Microtus II haben wir den ersten Plan einer Erneuerung der Istragov-Feuchtgebiete vorbereitet, dessen Ziel es ist, Wasser über das gesamte Jahr in Istragov zu halten.
In den Donauauen haben wir einen Workshop für Fachleute aus diversen Bereichen von Naturschutz, Wirtschaft und Energiewirtschaft veranstaltet.
An den Grenzen des GGB Čiližské močiare, das eine große Population der Nordischen Wühlmaus beheimatet, haben wir für sie eine Baumreihe von Weißdornen, Eichen und Erlen ausgesetzt und diese mit einem Band von Akazienstämmen ergänzt.
Der Bach Čiližský potok ist ein bedeutsamer Biotop und Wanderkorridor für Arten in der Agrarlandschaft und zugleich einer der letzten Wasserläufe mit natürlichem Charakter in der Donauniederung. Seit dem 17. Jahrhundert erfolgten jedoch mehrere Eingriffe in den Bach, infolge derer er allmählich kürzer wurde und seine Teile vertrockneten.
Die diesjährige Beobachtung im Herbst brachte erfreuliche Ergebnisse. Wir haben festgestellt, dass sich am Standort bei der Gemeinde Čiližská Radvaň die Anzahl der Wühlmäuse im Vergleich mit den Vorjahren erhöhte.
Wir nutzen Feuchtgebiete direkt zur Aufklärung der Öffentlichkeit. Microtus Minibus fährt in Ungarn, in Österreich kann man zwischen Schilf fahren.
Unser ungarischer Projektpartner Pisztráng Kör hat für die Projektzwecke einen sog. Microtus Mikrobus angeschafft. Das Verkehrsmittel wird als fahrbares Labor für Kinder benutzt werden.
Seit Jahresanfang haben wir zusammen mit den Projektpartnern der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Comenius Uni und dem Staatlichen Naturschutz der SR eine regelmäßige Geländeüberwachung potenzieller Biokorridore – „Autobahnen“ der nordischen Wühlmaus gestartet.
Ein Feuchtgebiet kann als Biotop bezeichnet werden, dessen Bestehen durch Wasser bedingt ist. Dieses Gebiet kann dauerhaft oder saisonal mit Wasser durchtränkt sein.
Teriologen* aus der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Comenius Universität in Bratislava widmen sich bereits über zehn Jahre dem Studium der nordischen Wühlmaus. Sie untersuchen ihn im Gelände aber auch mit Molekularmethoden im Labor.